Entdeckte Grabstätten in Peru sind noch älter als die Inka-Stadt Macchu Picchu

Peru: Archäologen entdecken Gräber aus der Wari-Kultur

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. Februar 2011

In der Region Cusco in Peru befinden sich in den Anden über dem Urubambatal die bekannten Ruinen der Inka-Stadt Macchu Picchu.

Die Stadt wurde um 1450 vom damaligen Herrscher Pachacútec Yupanqui erbaut und zu jener Zeit entstand auch das mächtige Inka-Reich, bevor es dann von den spanischen Eroberern unter Pizarro zerstört wurde. Diese Inka-Stadt wurde vor etwa 100 Jahren gefunden und jährlich kommen etwa 500.000 Besucher dorthin. Seit dem Jahr 1983 steht Macchu Picchu auch in der Liste der Weltkulturerben der Unesco.

Gräber mit 200 Jahre höherem Alter gefunden

Jetzt haben Archäologen in dieser Region Gräber entdeckt, die noch zweihundert Jahre älter sind und aus der Zeit der Wari-Kultur stammen, die zwischen 700 und 1200 in den Anden zu finden war.

Man vermutet, dass die Inka sich diese Kultur zu eigen gemacht haben und dann ihr politisches System entwickelten, so dass der verantwortliche Leiter für Kultur in dieser Region, Juan Garcia, diesen Fund als wichtigste Entdeckung bezeichnet, die vielleicht sogar noch höher zu bewerten ist, als die Inka-Stadt selber.