Entfernung von Ohrenschmalz - die Ohrhygiene sollte nicht übertrieben werden

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
17. Mai 2013

Für viele Menschen ist Ohrenschmalz eine lästige Sache, gegen die man am besten täglich mit einem Wattestäbchen angeht. Tatsache ist jedoch, dass der Körper bzw. die Ohren des Menschen auf den Ohrenschmalz angewiesen ist, denn dieser stellt einen Schutz vor Schmutz etc. dar. Zudem wird der Gehörgang befeuchtet und der Säureschutzmantel der Haut bewahrt.

Was tun gegen den Pfropf im Ohr?

Besonders wenn sich mal zu viel Ohrenschmalz gebildet hat und man ein Druck auf dem Ohr verspürt, da dieses durch einen Pfropf verstopft ist, versuchen viele Menschen den Schmalz mithilfe von Wattestäbchen oder anderen spitzen Gegenständen, herauszuholen.

In den wenigsten Fällen geht das gut: es können ernste Verletzungen am Trommelfell auftreten, zudem wird der Ohrenschmalz meist eher weiter nach innen gedrückt.

Wenn das verstopfte Ohr zu unangenehm wird, hilft ein Besuch beim Hals-Nasen-Ohren-Arzt, dieser hat die entsprechenden Hilfsmittel und Geräte, um das Ohr entsprechend zu säubern. Auch ist es manchmal ratsam, sich dort nach einer Ohrspülung zu erkundigen, bei der das Hörorgan mithilfe von Unterdruck gründlich ausgespürt wird. Diese Prozedur ist zwar nicht gerade angenehm, doch mit am effektivsten.