Enthaaren - aber richtig
Zum Sommer gehört glatte, haarfreie Haut, denn die Mode zeigt weitaus mehr, als im Winter. Darum muss ein bisschen Pflege an den entsprechenden Stellen unbedingt sein. Fragt sich nur, welche der vielen Methoden die richtige ist. Da die Geschmäcker und auch die Schmerzgrenzen unterschiedlich sind, sollte jeder für sich selbst entscheiden, wie er am besten zurecht kommt.
Die simpelste Variante ist mit Sicherheit das Rasieren. Ob Nass- oder Trockenrasur - beide Varianten gehören zu den beliebtesten Enthaarungsmöglichkeiten deutscher Frauen. Sie funktionieren schnell und schmerzlos. Allerdings sieht man die nachwachsenden Haare bereits nach wenigen Tagen wieder sprießen. Und das auch noch viel deutlicher, als vorher. Durch das gerade Abschneiden wirkt das einzelne, neue Haar weitaus dicker, als vorher. Die Haut wirkt dadurch stoppelig. Eine weitere Rasur ist fällig. Damit die Haut nicht zu sehr leidet, sollte man nur sehr scharfe Klingen verwenden und sie darum oft erneuern.
Ein dauerhafteres Ergebnis erreicht man mit Wachs. Es zieht das Haar mitsamt der Wurzel aus der Haut. Das führt zu einer samtweichen und über lange Zeit haarlosen Haut. Der Nachteil liegt eindeutig bei der Schmerzhaftigkeit des Verfahrens. Ähnlich funktioniert auch das Sugaring, das aus dem Orient zu uns kommt. Statt mit Wachs wird dabei mit einer zähen, lauwarmen Zuckermasse gearbeitet.
Wer auf die Schmerzen verzichten möchte, sollte es mit einer Enthaarungscreme probieren. Diese chemischen Mittel lösen das Haar praktisch auf. Allerdings fühlt sich durch die Aggressivität der Produkte die Haut oft gereizt an. Viele Frauen reagieren geradezu allergisch. An der Bikinzone oder im Intimbereich sollten die Enthaarungscremes nicht benutzt werden. Die Gefahr einer Schleimhautreizung ist zu groß.
Laser und ILP stoppen den Haarwuchs dauerhaft. Jedoch sind sie nicht ganz billig. Besonders bei größeren Hautflächen werden die Kosten recht schnell astronomisch. Zudem sollte man darauf achten, an ein seriöses Institut zu geraten. Der Ausbildungsgang an den Lasergeräten ist nämlich nicht geregelt.