Entspannen mit Vierbeinern: Erstes Katzen-Café nach japanischem Vorbild in Paris geplant

Von Nicole Freialdenhoven
19. Juni 2013

In Japan sind sie schon länger populär, nun soll das erste in Frankreich starten: In Paris soll demnächst ein Katzen-Café eröffnen, in dem die Gäste nicht nur Kaffee und Tee genießen, sondern auch die anwesenden Vierbeiner streicheln können.

Den schnurrenden Stubentigern wird eine therapeutische Wirkung auf gestresste Großstädter nachgesagt. Studien bewiesen, dass das Schnurren den Blutdruck senkt und für eine vermehrte Ausschüttung des Glückshormons Serotonin sorgt - beim Menschen, wohlgemerkt.

Der Trend schwappte zunächst von Japan nach London, wo mehrere Pubs Werbung mit ihren Katzen machen und das erste Katzencafé demnächst eröffnet. Auch Wien hat bereits sein "Katzen-Kaffeehaus", das Café Neko in der Nähe des Stephansdoms, in dem sich fünf Stubentiger tummeln.

Für die Katzen gelten strengen Regeln, nicht nur was die Hygiene betrifft: So dürfen sie nicht mit Kuchen oder mitgebrachtem Essen gefüttert werden und haben stets die Möglichkeit, sich vor den Menschen zurückzuziehen. Fotografieren mit Blitzlicht und Rauchen sind ebenso verboten wie das Mitbringen von Hunden.

Trotzdem sind in Paris nicht alle glücklich mit dem geplanten Katzen-Café an der Seine: Filmstar Brigitte Bardot, heute prominenteste Tierschützerin von Frankreich, hat bereits gegen die Objektifizierung des Tieres Protest eingelegt.