Entstehung und Vorbeugung von Seitenstechen

Von Christel Weiher
6. Juni 2013

Seitenstechen ist etwas sehr Unangenehmes, und kann einem dann doch schnell jeden Spaß an Bewegung vermiesen. Wie das Seitenstechen entsteht, ist bislang immer noch nicht zu 100 Prozent nachgewiesen, doch soll laut Fachleuten das Zwerchfell Schuld daran sein, dass mit dem Stechen aufmerksam auf sich macht, wenn es mit Sauerstoff unterversorgt ist.

Je größer die körperliche Belastung ist, desto schlechter ist die muskuläre Durchblutung - und das Zwerchfell reagiert mit einer Verkrampfung, die sich dann in Form des Seitenstechens bemerkbar macht.

Dagegen helfen soll laut Expertenmeinung die Atmung, die gleichmäßig sein sollte, und vor allem bewusst. Wer richtig atmet, der hat seltener Probleme mit Seitenstechen, wodurch Trainierte weniger unter Seitenstechen leiden als Menschen, die nur wenig Sport treibenund deren Atmung entsprechend ungeübter ist im Falle einer körperlichen Belastung.

Ein Patentrezept, was gegen Seitenstechen hilft, gibt es übrigens nicht. Jeder Betroffene wird sich im Laufe der Zeit selbst seinen eigenen Weg suchen müssen, da jeder anders reagiert und jeder anders Linderung erhält.

Nicht gut ist es hingegen, die Bewegung ganz zu lassen und gar keinen Sport mehr zu treiben. Besser ist es, an seiner Atmung zu arbeiten und diese im Rahmen des Sports auch zu trainieren, damit es im Laufe der Zeit kaum bis gar nicht mehr zu Seitenstechen kommt.