Entstehung von Raucherhusten - die einzig wirksame Behandlung ist die Raucherentwöhnung

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
19. November 2013

Die meisten Raucher werden dieses Bild wohl kennen: sie stehen morgens auf und schon macht sich ein lautstarker Husten mit Abwurf von Schleim bemerkbar - der Raucherhusten, der die Schadstoffe, die sich über den vergangenen Tag durch das Rauchen so angesammelt haben, abtransportiert.

In unseren Bronchien befinden sich spezielle Flimmerhärchen, die für den Abtransport von Schadstoffen sorgen - bei Rauchern allerdings ist diese Funktion gestört und kann erst nachts, wenn aufgehört wird zu rauchen, ablaufen. Dadurch sammelt sich der Schleim, der dann am nächsten Morgen abgehustet wird.

Ein Warnsignal für den Raucher

Raucher, die den morgendlichen Husten bei sich bemerken, sollten diesen stets als Warnsignal ansehen, und zwar dafür, dass sich in den Bronchien etwas verändert, was nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.

Im schlimmsten Fall können diese Veränderungen die Basis für später entstehende Krankheiten wie die chronisch obstruktive Bronchitis (COPD) darstellen.

Früher oder später macht sich auch ein pfeifender Husten bemerkbar sowie Atemnot bei schon kleinen Anstrengungen. In diesem Fall sollten Betroffene stets einen Lungenarzt aufsuchen.

Mit dem Rauchen aufhören - die einzig wirksame Behandlung

Gegen den Raucherhusten ist, wie man so schön sagt, kein Kraut gewachsen. Wer davon betroffen ist, kann seinem Körper nur dadurch helfen, dass er mit dem Rauchen aufhört.

So haben die Flimmerhärchen möglicherweise noch die Chance, sich wieder zu erholen und vor allen Dingen können folgenschwere Erkrankungen verhindert werden.