Epilepsie im Alter oft kaum bemerkbar
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko an unterschiedlichen Krankheiten und Beschwerden zu erkranken. Wie aktuelle Statistiken zeigen, gehört auch das Krampfleiden dazu, und zwar in Form von Epilepsie.
Doch die Symptome eines epileptischen Anfalls sind für ältere Patienten meist kaum zu spüren und werden daher selten ernst genommen. Mögliche Anzeichen sind beispielsweise ein schwaches Zucken im Gesichtsbereich.
Experten zufolge finden im menschlichen Gehirn mit der Zeit Abbauprozesse statt, die das Hirn verwundbarer machen und somit empfänglicher für verschiedene Krankheiten. Neben den leichten Anfällen können aber auch genauso gut stärkere epileptische Anfälle auftreten. Dann spricht man vom so genannten Grand Mal, der jedoch weitaus seltener vorkommt, als die weniger heftige Variante. Problematisch sind allerdings die Auswirkungen eines starken Anfalls, denn Patienten höheren Alters erholen sich davon nicht so gut wie jüngere Menschen.
Besteht auch nur der leiseste Verdacht, dass es sich bei bestimmten Beschwerden um Epilepsie handeln könnte, sollte man diesen unbedingt ärztlich abklären lassen, denn wenn die Diagnose früh gestellt wird, schlagen die dann verordneten Mittel sehr gut an.