Equilibrismus und neue Wirtschaftsordnung: Gesellschaftliches Experiment auf Pazifikinsel gestartet

Von Laura Busch
15. April 2010

Auf Moorea, einer Nachbarinsel von Tahiti, leben rund 16.000 Menschen, die derzeit an einem ganz besonderen Experiment teilnehmen. Auf dem Eiland im Süd-Pazifik soll eine neue Gesellschaftsform namens "Equilibrismus" sowie eine "Natürliche Wirtschaftsordnung" eingeführt werden.

Die Idee dazu stammt aus dem Buch "Das Tahiti-Projekt" vom deutschen Autor Dirk C. Fleck. Darin wird keine Energie auf die Entwicklung von neuen Ideen und Technologien verwendet, sondern man besinnt sich auf die Umsetzung von Bestehendem. Eine besondere Rolle spielt hierbei auch das Wissen von Naturvölkern aus der ganzen Welt. In dem abgeschlossenen Raum, der nicht auf Weiterentwicklung und Profitgier fußt, soll es erstmals eine wirklich freie Marktwirtschaft geben können.