Erbgut sagt wenig über ein Krankheitsrisiko aus

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. April 2012

Man hatte lange Zeit gehofft, dass man aufgrund des Erbgut auch auf das Krankheitsrisiko schließen könnte, doch amerikanische Forscher haben dies jetzt in Frage gestellt, so besonders im Falle einer Krebserkrankung. Die Forscher haben für ihre Aussage Daten von eineiigen Zwillingen aus früheren Studien analysiert. Hierbei haben die Forscher ihr Hauptaugenmerk auf 24 Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Alzheimer sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen gelegt.

Im Fazit könnte man bei 90 Prozent der Menschen auch ein genetisches Risiko für mindestens eine dieser Krankheiten feststellen, aber trotzdem ist man vor einer Erkrankungen der anderen 23 Krankheiten nicht sicher. Auch sind erbliche Krebserkrankungen eher selten, denn die meisten Krebsarten entstehen auch durch Umwelteinflüsse sowie dem Lebensstil.

Aber bei vier Krankheiten kann man bei drei Viertel der Patienten, dies im Vorfeld erkennen, wie bei Herzkranzgefäß-Erkrankungen bei Männern, Diabetes vom Typ-1, Alzheimer sowie Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse.