Erfolgreiche Studie mit Benfotiamin lässt Forscher in Bezug auf schmerzhafte Nervenschäden hoffen
Schmerzhafte Nervenschäden (Neuropathien) gehören zu den häufigsten Folgekrankheiten der Diabetes. Ob eine Behandlung mit Benfotiamin, einer Vorstufe des Vitamin-B1, die Beschwerden lindern kann, ist bislang umstritten.
Nach einem Bericht des Apothekenmagazins "Diabetiker Ratgeber" gibt eine neue Studie der Universitätsklinik Gießen nun aber Hinweise, dass eine solche Therapie durchaus Nutzen bringt. Wissenschaftler um Professor Hilmar Stracke behandelten 165 Typ-2-Diabetiker mit schmerzhafter Neuropathie sechs Wochen mit einem Scheinpräparat (Placebo) oder mit Benfotiamin. Insbesondere die Schmerzen, aber auch Taubheitsgefühle und Brennen besserten sich bei den Befotiamin-Patienten deutlich.