Erfreuliche Studie zur HIV - die Infektion wird seltener

Von Cornelia Scherpe
22. November 2012

Neben Krebs zählt noch immer HIV als gefährlichste Krankheit. Da der HI-Virus bisher nach einer einmal stattgefundenen Infektion nicht komplett aus dem menschlichen Körper verbannt werden kann, ist die Prävention so wichtig. Gerade in Ländern der Dritten Welt ist man daher bemüht, die Menschen aufzuklären und mittels Kondomen eine Verbreitung einzudämmen. Auch ungeschützter Verkehr bei Homosexuellen und Drogenmissbrauch lassen immer wieder neue HIV-Wellen entstehen. Doch alles im allen scheint der Virus seltener zu werden.

Dies vermeldete nun UNAIDS, das Projekt der UNO im Kampf gegen HIV. Der Bericht zum Jahr 2011 ist so ausgefallen, das man Hoffnung auf ein Ende von HIV haben kann. Insgesamt gab es 1,7 Millionen tödlich endende Infektionen mit dem HI-Virus und 2,5 Millionen neue Fälle. Die ist zwar noch immer viel, doch damit ist zumindest die Anzahl der Neuinfektionen um insgesamt 700.000 Fälle zurückgegangen. Gerade in den besonders gefährdeten Ländern in Südasien und Afrika, konnte ein Rückgang erfasst werden.

Allerdings gibt es in einigen Regionen der Welt auch wieder vermehrte Fälle von HIV. Im Nahen Osten und in Zentralasien ist die Zahl der neuen Patienten leider gestiegen. Unterm Strich ergibt die Statistik dennoch einen Rückgang. Vor allen Dingen Kinder und Jugendliche sind immer seltener betroffen, was ein Zeichen dafür ist, dass die Maßnahmen zur Aufklärung anzukommen scheinen.

Betrachtet man nur die Fälle, in denen sich ein Neugeborenes beim Geburtsvorgang bei der HIV-positiven Mutter angesteckt hat, so ist die Rate um ganze 24 Prozent gesunken.