Erhöhter Cholesterinspiegel und Prostatakrebs hängen zusammen
Wissenschaftler aus den USA und aus Italien haben einen Zusammenhang zwischen einem erhöhten Cholesterinspiegel und der Wahrscheinlichkeit, an Prostatakrebs zu erkranken, festgestellt.
In einer Studie wurden aus vier verschiedenen italienischen Regionen 1294 Männer mit einer Prostatakrebserkrankung und 1451 ohne Prostatakrebs untersucht. Dabei stellten die Forscher fest, dass Männer mit Prostatakrebs eine um 50 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit haben, auch einen erhöhten Cholesterinspiegel aufzuweisen.
Demzufolge wird vermutet, dass hohe Cholesterinwerte zu der Entstehung von Prostatakrebs beitragen. Der Körper benutzt Cholesterin zur Herstellung von Androgenen, diese Hormone wirken beim Aufbau des Prostatagewebes mit und können ein Wuchern des Gewebes und somit Krebs verursachen.