Wichtige Vorsorge gegen Prostatakrebs

Mehr Aufklärung zur Vorsorge von Prostatakrebs benötigt - was Männer wissen sollten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. Mai 2010

In Göppingen fand eine Vortragsveranstaltung zum Thema "Prostatakrebs" statt, bei der viele Experten den Besuchern umfassende Informationen weitergaben. In Deutschland erkranken jährlich etwa 50.000 Männer an Prostatakrebs und so muss man mehr Informationen an den betroffenen Personenkreis weitergeben, dass heißt an Männer zwischen 45 und 70 Jahren.

So gibt es in den verschiedenen Städten auch Selbsthilfegruppen, in denen man sich umfassend informieren kann. Aber das Wichtigste ist eigentlich die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung, wobei die Kosten von den Krankenkassen für Männer ab 45 Jahren auch übernommen werden.

Vergrößerte Prostata: Diagnose und Therapie

Viele Männer glauben, dass der Krebs sich erst bemerkbar macht, wenn man bestimmte Beschwerden verspürt, so beispielsweise ein Brennen beim Wasserlassen. Es ist im Prinzip ganz normal, dass es im Laufe der Jahre bei den Männern zu einer Vergrößerung der Prostata kommt, doch dies muss nicht immer gleich Krebs sein.

Zusätzlich zur Vorsorgeuntersuchung, die der Urologe oder auch ein erfahrener Hausarzt durchführt, hier wird die Prostata durch den Enddarm abgetastet, kann ein sogenannter Gleason-Score, der von dem amerikanischen Pathologen Donald Gleason in den 1970-er Jahren entwickelt wurde, ein PSA-Wert (Tumor-Marker) oder auch eine Gewebeprobe im Verdachtsfall durchgeführt werden.

Bei einer Vergrößerung der Prostata kann oftmals auch eine Abtragung des überschüssigen Gewebes mit Hilfe von Laserstrahlen nötig sein. Weitere Therapien sind eine Hormonbehandlung, Bestrahlungen oder die komplette Entfernung, doch hier muss man, wegen der einzelnen Nebenwirkungen, mit seinem Arzt reden.