Erhöhtes Diabetesrisiko durch Bluthochdrucktherapie
Eine besondere Form der Bluthochdrucktherapie, bei der Thiazide zum Einsatz kommen, senkt den Kaliumspiegel im Blut, da diese Medikamente entwässernd wirken und somit auch Mineralstoffe ausgespült werden. Dies wiederum bedeutet ein erhöhtes Risiko, an Diabetes zu erkranken.
Herausgefunden haben dies Forscher der Johns-Hopskins-Universität in Baltimore, indem sie bei 3.790 Bluthochdruckpatienten eine Behandlung mit Placebos und Thiaziden durchgeführt haben. Der Kaliumspiegel sank nach einiger Zeit bei den Personen, die Thiazide erhalten hatten.