Erhöhtes Risiko für Darmkrebs bei Frauen mit Diabetes

Besonders Diabetiker sollten die Möglichkeiten der Darmkrebsvorsorge nutzen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. Mai 2010

Amerikanische Wissenschaftler stellten einen Zusammenhang zwischen Diabetes und dem Risiko an Darmkrebs zu erkranken fest. So liegt dieses Risiko doppelt so hoch, wenn Frauen an Diabetes erkrankt sind.

In Deutschland liegt der Darmkrebs, man spricht hier von einem Kolorektalen Karzinom, an zweiter Stelle der Krebserkrankungen bei Frauen und Männern gleichermaßen. Warum aber Diabetes für ein höheres Risiko verantwortlich ist, weiß man noch nicht.

Möglichkeiten der Darmkrebsvorsorge

So sollten aber auf jeden Fall die Diabetiker die Möglichkeiten der Vorsorgeuntersuchung nutzen, denn für die Altersgruppe zwischen 55 bis 64 Jahren übernehmen die Krankenkassen die Kosten. So wird eine Darmspiegelung (Koloskopie) in diesem Alter alle fünf Jahre empfohlen.

Neben der Koloskopie, bei der der gesamte Dickdarm untersucht wird, gibt es auch die sogenannte Sigmoidoskopie, hier wird nur der letzte Teil des Dickdarms untersucht. Bei der Rektoskopie wird nur der Enddarm mit einem starren Rohr untersucht, was aber als Vorsorge nicht empfohlen wird, weil das Karzinom sich meistens im Dickdarm entwickelt.