Ernährungstipp: Ballaststoffreich Essen

Von Ingrid Neufeld
13. Februar 2013

Laut Onlinereportagedienst obx-medizindirekt benötigen wir Ballaststoffe zum Leben. Deshalb empfehlen Ernährungsexperten täglich 30 Gramm Ballaststoffe. Dafür sollten wir alle mehr Getreideerzeugnisse und Brot, sowie Kartoffeln, Gemüse und Obst verzehren. Weißbrote sind nicht so gut geeignet, da es keine wichtigen Randschichten mehr aufweist, in denen die wichtigen Wirkstoffe enthalten wären. Vollkornbrot ist immer die erste Wahl.

Zu den wichtigsten Ballaststoffen zählen Glukane, Hemizellulosen, Pektin, Lignin und Zellulose. Fünf Einheiten Obst und Salat wären optimal. Eine gute Ernährungsempfehlung ist beispielsweise eine Tomate zum Frühstück, als Nachspeise zu Mittag einen Apfel, zwischendurch eine Orange und abends eine Gurke, oder Radieschen.

Ballaststoffe sind gut für die Verdauung, außerdem halten sie den Blutzucker im Gleichgewicht und senken das LDL-Cholesterin. Sie können sogar Gallensteinen vorbeugen. Zudem tragen sie dazu bei, unser Gewicht zu halten, denn sie regulieren die Fettverdauung und binden einen Teil des Nahrungsfettes, das so wieder über den Darm nach draußen gelangt. Schädliche Blutzuckerspitzen werden vermieden und damit Herzinfarkt und Arterienverkalkung vorgebeugt.

Nur zehn Gramm Ballaststoffe mehr am Tag und das Risiko für einen Herzinfarkt sinkt um ein Fünftel. Kartoffeln kochen und kalt werden lassen, so lautet ein weiterer Ernährungstipp. Denn diese Kartoffeln besitzen "resistente Stärke", die von Bakterien verdaut wird und damit sogar krebserregende Nahrungsbestandteile zerstören kann. Wertvolle Lieferanten sind auch Nüsse, Hülsenfrüchte und Haferflocken.