Erschreckendes Ergebnis - Viele Schadstoffe in Kinderjeans

Von Katja Grüner
3. Mai 2013

Öko-Test kommt in der aktuellen Ausgabe zu einem erschreckenden Ergebnis. Kinderjeans wurden auf Schadstoffe und krebserregende Stoffe untersucht, wobei mehr als die Hälfte der Kleidungsstücke mit einem "ungenügend" durchfällt. Ohne Zweifel sind Jeanshosen nicht mehr aus der Mode wegzudenken und auch gerade bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt.

Daher ist es umso bedenklicher, dass keine einzige Jeans das Qualitätsurteil "gut" oder "sehr gut" bekam. Mehr als die Hälfte der getesteten Hosen enthält laut Analyse schädliche Farbstoffe und krebserregendes Anilin. Dazu zählen Produkte namhafter Marken wie Takko, Ernsting's Family oder Levi Strauss. Öko-Test konfrontierte die Firmen mit dem Ergebnis und forderte sie mittels Fragebogen dazu auf, ihre Produktionsbedingungen offen zu legen, auch im Hinblick auf die soziale Verantwortung.

Die namhafte Firma Mexx reagierte auf diese Anfrage gar nicht. Vorbildlich verhielten sich Hersteller wie Bon Prix, Frugi, C&A, Otto oder Zara. Sie legten zum Teil die Lieferkette offen und wiesen Kontrollzertifikate nach. Die Marken Frugi, Serendipity, Otto und C&A erhielten hierbei für bestimmte Modelle die Bestnote "befriedigend".