Erste Hilfe - So werden Sportverletzungen richtig behandelt

Pause, Eis, Compression, Hochlagerung - die PECH-Regel als Erste-Hilfe-Maßnahme bei Sportverletzung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. September 2010

Wer regelmäßig Sport treibt, hat sich sicherlich schon die ein oder andere Verletzung zugezogen. Zerrungen, Stauchungen und Co. entstehen dabei meist durch die Selbstüberschätzung des Sportlers, der den eigenen Körper zu stark beansprucht hat. Um die Verletzung möglichst zügig behandeln zu können, sollte man immer einen gut gefüllten Medizinschrank zuhause haben.

Prinzip der PECH-Regel

Zur Orientierung bei der Behandlung von Sportverletzungen hat sich die sogenannte PECH-Vorgehensweise (Pause, Eis, Compression, Hochlagerung) bewährt. Nach dem Unfall sollte man das verletzte Körperteil zunächst ruhig stellen um unnötige Bewegungen und eventuelle Verschlimmerungen zu vermeiden, anschließend sollte die Verletzung mit Eisspray oder einem Kühlpad gekühlt werden. Dabei sollte man jedoch ein Tuch zwischen Haut und Kühlung legen, damit keine Erfrierungen entstehen.

Auch ein Druckverband kann vor weiteren Schäden schützen und stellt die betroffene Stelle zusätzlich ruhig. Dieser sollte jedoch nicht zu fest geschnürt werden, da sich sonst das Blut staut. Das Hochlagern verhindert bei Wunden zu starke Blutungen und unterstützt die Schwellung beim Abklingen. Salben oder Gels können dabei ebenso hilfreich sein. Schwerere Verletzungen jedoch erfordern immer den ärztlichen Rat.