Erste Zugeständnisse bei verurteilter Christin im Sudan

Von Anna Miller
18. Juni 2014

Seit Wochen bewegt das Schicksal der im Sudan zum Tode verurteilten Mariam Jahia Ibrahim Ishak die ganze Welt. Die junge Frau, die von ihrer Mutter im christlichen Glauben erzogen wurde, wurde zum Tode verurteilt, weil sie dem islamischen Glauben abgeschworen hat. Zudem hat sie einen christlichen Mann geheiratet, was im streng gläubigen Sudan als Ehebruch gewertet wird.

Junge Christin wurde zu Tod durch Erhängen verurteilt

Die Frau, die bei ihrer Inhaftierung schwanger war, musste ihr Kind sogar in Ketten zur Welt bringen. Nun scheint es eine erste Erleichterung für die junge Frau zu geben. Ihr wurden die Ketten abgenommen, sodass sie sich freier bewegen kann. Die Abnahme der Ketten geschah auf Empfehlung eines Arztes.

Sollte das Urteil gegen die Frau nicht widerrufen werden, so muss sie mit dem Tod durch Erhängen rechnen. Außerdem wurde sie zu 100 Peitschenhieben verurteilt. Eine Prozedur, die kaum jemand überleben dürfte.