Es muss nicht immer Muttermilch sein: Die besten Alternativen zum Stillen

Von Nicole Freialdenhoven
28. März 2014

Der Druck auf frischgebackene Mütter, ihre Säuglinge zu stillen, ist in den letzten Jahren immens gewachsen. Doch auch wenn Muttermilch erwiesenermaßen die beste Ernährung für neugeborene Kinder ist, gibt es durchaus sinnvolle Alternativen für alle, die nicht stillen können oder wollen.

Ein schlechtes Gewissen brauchen Mütter jedenfalls nicht zu haben, wenn sie auf Fläschchen statt Brust setzen.

Hochwertige Inhaltsstoffe in der Babynahrung und hypoallergene Nahrung

Achten sollten sie nur darauf, dass die Säuglinge hochwertige Pre- oder 1-Nahrung erhalten, die in der Zusammensetzung der Muttermilch am meisten ähnelt. Sie enthält zwar nicht alle schützenden Antikörper, die in der Muttermilch stecken, doch sie liefert dem Baby alle wichtigen Nährstoffe, die es in den ersten Lebensmonaten braucht.

Leidet das Baby unter Allergien oder ist aufgrund der Allergie eines Elternteils gefährdet, kann spezielle hypoallergene Nahrung verwendet werden.

Warnung vor Muttermilch aus dem Internet

Abzuraten ist dagegen davon, selbst zuhause Ersatzprodukte aus tierischer Milch oder anderen Erzeugnissen wie Mandelmilch anzurühren, da diesen meist wichtige Nährstoffe fehlen. Auch die immer populärer gewordene "Muttermilch auf Bestellung" aus dem Internet sehen Experten skeptisch: Hier kann kaum ausgeschlossen werden, dass die Milch nicht durch Infektionen oder eine Medikamenteneinnahme der Spenderin belastet ist und beim eigenen Säugling zu gesundheitlichen Problemen führen kann.