Essstörungen und zu viel Sport können gerade für Frauen fatale Folgen haben

Von Heidi Albrecht
6. Mai 2014

Amerikanische Forscher warnen davor, dass Frauen mit Essstörungen auch noch übermäßig viel Sport treiben. Die viel zu geringe Aufnahme an Nährstoffen steht im keinen Verhältnis zu der verbrauchten Energie. Es drohen gesundheitliche Schäden, die langfristig von Dauer sein können.

Die Forscher haben hierfür sogar einen eigenen Begriff erkoren: Female Athlete Triade Syndrome. Dieser umfasst die typischen Symptome. Frauen, die darunter leiden, haben Essstörungen, eine unregelmäßige Monatsblutung und auch noch eine zu geringe Knochendichte. Alles Folgen von einem überdurchschnittlich hohen Kalorienverbrauch.

Wenn Frauen unter einer unregelmäßigen Monatsblutung leiden, kann das langfristig gesehen sogar zu Problemen mit der Fruchtbarkeit führen. Darüber hinaus lässt die Knochendichte spürbar nach. Es kommt viel schneller zu Knochenbrüchen, welche nur langsam verheilen. Im Alter droht außerdem Osteoporose.

Frauen, die unter einer Essstörung leiden, sollten daher auf übermäßigen Sport verzichten. Es sei viel gesünder, sich ausgewogen zu ernähren und leichten Sport zu betreiben, anstatt den Körper immer an die Grenzen zu bringen.