"eTravelling" in der Reisebranche immer wichtiger

Nicht nur unseren Alltag prägt das Handy, mit "eTravelling" erreicht es auch die Reisebranche

Von Matthias Bossaller
14. März 2011

Smartphones und die dazugehörigen Applikationen werden auch in der Tourismus-Branche immer wichtiger. Derzeit bietet der deutsche Apple App Store rund 18.300 Reiseapps an. Jede Fluglinie und auch die Bahn bieten dem Handy-Nutzer Apps an.

Das beinhaltet Informationen über den Flughafen und natürlich den Flug selbst. Auf dem Handy erscheint, ob der Flug oder der Zug verspätet oder gar ganz gestrichen ist. Als Ersatz für einen herkömmlichen Audioguide können sich Touristen die Fakten über ein Bauwerk oder eine Ausstellung, die sie besuchen, auf das Handy schicken lassen. Es gibt auch einen Audioguide für die Buslinie 100 in Berlin, die vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten führt.

Was bedeutet "eTravelling"?

Das so genannte "eTravelling" nimmt auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) einen großen Platz ein. Das "e" steht für Online-Reiseführer, Reiseplanung und Organisation sowie soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter. Gerade im Marketingbereich hat sich viel verändert. Experten haben hochgerechnet, dass ab 2013 die Reiseunternehmen die Hälfte des Etats für Werbung im Internet ausgeben werden.

Die sozialen Netzwerke wie Facebook oder Twitter spielen noch nicht die große Rolle. Das wird sich aber bestimmt ändern. Die großen deutschen Flughäfen besitzen bereits alle eine Facebook-Seite.