EU will weiterhin einheitliche Ladegeräte für Handys

Von Ingo Krüger
5. Februar 2013

Ende 2012 lief eine freiwillige Vereinbarung von Handyherstellern ab, einheitliche Ladegeräte anzubieten. Nun will die EU-Kommission, dass diese Übereinkunft auch weiterhin Gültigkeit besitzt. Sollten die Unternehmen dem nicht Folge leisten, plant die EU, diese dazu zu verpflichten.

Ein universelles Ladegerät für alle Modelle sollte dazu beitragen, weniger Elektroschrott zu produzieren. 2009 hatten sich die führenden Handy-Hersteller daher darauf geeinigt, Micro USB als einheitlichen Standard für Handy-Netzteile einzuführen. Auf den Markt kamen die Ladegeräte jedoch erst im Jahre 2011.

Die Selbstverpflichtung gilt genau genommen lediglich für mobile Telefone, die per USB Daten übertragen können. Doch die EU möchte die einheitlichen Standards nicht nur für Smartphones, sondern auch für Computerzubehör und alle Arten von digitalen Geräten. Bis Ende Februar haben die Firmen noch Zeit, das "Memorandum of Understanding" zu verlängern.