Europa fürchtet sich vor schleichender Islamisierung: Politiker müssen aktiv werden
In ganz Europa nimmt die Ablehnung des Islam zu: Immer mehr Menschen fühlen sich von der schleichenden Islamisierung des Kontinentes bedroht. Dies ergab eine Studie der Bertelsmann-Stiftung, bei der mehr als die Hälfte der Spanier und der Schweizer sich ablehnend gegenüber dem Islam äußerten. Selbst der niedrigste Wert lag noch immer bei 45 Prozent Ablehnung in Großbritannien.
Umstritten ist noch immer die Frage, ob Europa und der Islam miteinander vereinbar seien oder sich feindlich gegenüber stehen müssen. Sorge bereitet den Europäern weniger der Islam an sich als die extremistischen Ausprägungen der Religion mit der harschen Gesetzgebung der Scharia und der Unterdrückung der Frauen, Homosexuellen und Andersgläubigen. Gefordert sind die europäischen Politiker, die bislang vor allem so tun, als würden sich die muslimischen Minderheiten nicht von anderen Minderheiten unterscheiden.
Sinnvoller sei es, die Ängste der Bevölkerung ernst zu nehmen und eine gemeinsame Sprache mit den in Europa lebenden Muslimen zu finden. Nur so kann verhindert werden, dass der politische Islam, der vor allem von den unermesslich reichen Golfstaaten finanziert wird, weiteren Einfluss auf Europa nehmen kann. Dieser beruft sich gerne auf den Koran, der angeblich vorschreibt, die ganze Welt sei zu erobern, um sie zu einem muslimischen Kalifat zu machen.