Europas schnellster Rechner geht in Jülich ans Netz

Von Max Staender
15. Februar 2013

Im Forschungszentrum Jülich ist jetzt mit "Juqueen" der schnellste Supercomputer Europas mit der Leistung von 458.752 Prozessorkernen ans Netz gegangen. Die von IBM gebaute Anlage hat eine Rechenleistung von fast 6 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde und soll Forschern aus der Biologie, Neurologie, sowie der Energie- und Klimaforschung für komplizierte Simulationen zur Verfügung stehen.

Nachdem der Computer von anfangs 4,1 Petaflops schrittweise auf 5,9 Petaflops ausgebaut wurde, rangiert er derzeit auf dem fünften Platz unter den schnellsten Rechnern der Welt. Aufgrund der hohen Anzahl seiner Kerne ist der Computer für allem für parallel laufende Programme besonders gut geeignet.

Der weltweit schnellste Rechner namens "Titan" wird vom US-Energieministerium in Oak Ridge im Bundesstaat Tennessee betrieben und hat eine Spitzenleistung von über 20 Petaflops.