Experten der Deutschen Bundesbank kritisieren die Kreditinstitute

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
13. Januar 2010

Wie Hans Georg Fabritius, ein Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank, dem "Handelsblatt" gegenüber erklärte, müssen die Kreditinstitute nach der letzten Panne mit den Kreditkarten entsprechende Maßnahmen ergreifen, damit so etwas in Zukunft nicht mehr geschehen kann.

Weiterhin sollte eine bessere Information den Kunden gegenüber erfolgen und die Fehleranalyse müsse sorgfältig erfolgen. Durch den Jahreswechsel kam es aufgrund eines Software-Fehlers auf den integrierten Chips zu millionenfachen Problemen bei den EC- oder Kreditkarten an den Geldautomaten, beziehungsweise bei Bezahlen in den Geschäften.

Die betroffenen Banken, beziehungsweise Sparkassen, wollen wie auch der niederländische Hersteller der Chips versuchen die Probleme zentral zu lösen, denn ein Austausch der etwa 30 Millionen Kredit- und EC-Karten würde erhebliche Kosten verursachen. Auch die Kunden müssten dann sich auf eine neue "PIN-Nummer" einstellen. Eigentlich hatte man mit großen Problemen bei der "Jahrhundert-Umstellung", vom Jahr 1999 auf das Jahr 2000, gerechnet, was damals aber nicht passierte, vielleicht wurden seinerzeit die Software-Programme besser ausgetestet?