Extreme Hitze in Melbourne stoppt Tennisspieler bei Australian Open

Von Ingo Krüger
16. Januar 2014

Seit drei Tagen herrscht bei den Australian Open in Melbourne eine unerträgliche Hitze mit Temperaturen von bis zu 42 Grad. Die Veranstalter haben jetzt die Konsequenzen gezogen und die letzte Stufe der "Extreme Heat Policy" in Kraft gesetzt.

Demnach wurden am gestrigen Tag in der Rod-Laver- sowie der Hisense-Arena die Dächer geschlossen. Auf den Außenplätzen verboten sie Partien bis 17.00 Uhr Ortszeit (7.00 Uhr deutscher Zeit). Allerdings musste bei noch laufenden Begegnungen der gespielte Satz noch beendet werden.

Maria Scharapowa gewinnt Hitzeschlacht

Leidtragende dieser Regelung waren die ehemalige Tennis-Weltranglistenerste Maria Scharapowa (Russland) und ihre italienische Kontrahentin Karin Knapp, die ihren letzten Satz, in dem es in Melbourne keinen Tiebreak gibt, noch zu Ende spielen mussten. Nach 3:28 Stunden hatte Scharapowa die Hitzeschlacht mit 6:3, 4:6, 10:8 für sich entschieden.

Heute bis 44 Grad Celsius erwartet

Heute soll das Thermometer auf 44 Grad klettern. Die Rekordtemperatur im Januar stammt aus dem Jahre 1936 und liegt bei 45,6 Grad.