Fahrkartenautomat gesprengt: Ein Täter tot, die anderen wegen Mordes verhaftet

Von Ingrid Neufeld
11. Oktober 2013

Im September wurde auf einem Bahnhof in Wittighausen in Baden-Württemberg ein Fahrkartenautomat aufgesprengt, um an das darin befindliche Geld zu kommen. Für die Täter blieb das nicht ohne Folgen. Einer der Beteiligten zog sich so schwere Verletzungen zu, dass er diese nicht überlebte. Da die Mittäter, ihren Komplizen nicht durch einen Arzt behandeln ließen, wird ihnen nun Mord vorgeworfen.

Die Mitbeteiligten hatten Angst, sich durch den Arztbesuch zu verraten. Stattdessen packten die beiden Komplizen, im Alter von 35 und 51 Jahren den Schwerverletzten ins Auto und flüchteten. Am Bahnhof von Bad Soden-Salmünster setzten sie den nicht mehr ansprechbaren Kameraden ab und machten sich samt Beute aus dem Staub. Ihr Kamerad überlebte die Strapazen nicht und starb. Jetzt müssen sich die Täter wegen Mordes verantworten.