Fairtrade ist auf dem Vormarsch - Wegweiser zum Einkaufen

Von Dörte Rösler
12. August 2013

Der Fairtrade-Handel ist im Aufwind. Das grün-blaue Emblem für gerecht gehandelte Waren hat im letzten Jahr Umsätze von mehr als 500 Millionen Euro geschafft. Rund zwei Drittel waren Lebensmittel, von denen wiederum die Hälfte aus biologischem Anbau stammte. Steigende Nachfrage melden die Händler nach Blumen und Kleidung.

Einer der größten Importeure ist die Firma Gepa, deren Online-Shop einen guten Überblick über das Sortiment an Fairtrade-Produkten liefert. Aber auch Supermärkte und Discounter wie Aldi führen mittlerweile Waren aus fairem Handel. Der Käufer erkennt sie am Gütesiegel, das der 1992 gegründete Organisation TransFair vergibt. Welche Qualitätsstandards Produkte, Hersteller und Handel erfüllen muss, um das begehrte Zertifikat zu bekommen, ist auf der Webseite des Vereins aufgeführt, ebenso wie eine Liste der rund 250 Partnerunternehmen in ganz Europa.

Fairtrade steht für nachhaltigen Handel, bei dem auch die Hersteller in den Entwicklungsländern auf ihre Kosten kommen. In den meisten Fällen schließt das auch eine ökologische Produktion ein. Wer Wert auf Lebensmittel oder Kleidung aus biologischer Herstellung legt, sollte beim Kauf jedoch zusätzlich auf ein Biosiegel achten.