Fast 40 Grindwale in der Golden Bay an Neuseelands Küste verendet

Von Ingo Krüger
7. Januar 2014

Immer wieder gehen Bilder von gestrandeten Walen um die Welt. Orientierungslos geraten die Tiere an Land. Warum dies passiert, ist nicht genau bekannt.

Nun strandeten nach Angaben der Umweltbehörde Neuseelands in der Golden Bay auf der Südinsel des Landes 39 Grindwale. Eine ungewöhnlich starke Flut in der Region hatte die Tiere an den Strand geschwemmt. Sie waren zwar bereits vorher gesichtet worden, konnten jedoch nicht daran gehindert werden zu stranden.

Da die Tiere je drei Tonnen wiegen, waren sie zu schwer, um sie wieder ins Wasser zu ziehen. Einige starben an Hitze, Austrocknung oder Kreislaufkollaps, die anderen Meeressäuger mussten eingeschläfert werden.

An der Golden Bay sind bereits häufig Wale gestrandet. Ob sie diesmal auch die Orientierung verloren haben, ist noch nicht bekannt. Möglicherweise hat auch ein krankes Tier auf dem Weg zum Strand die Funktion eines Leitwals übernommen, dem die anderen dann gefolgt sind.