Fast Food besonders beim Mittelstand beliebt

Entgegen landläufiger Meinung ist es nicht die Unterschicht, die häufig bei McDonalds, Burger King und Co. isst

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. November 2011

Viele Menschen glauben, dass besonders die sozial schwachen Kreise Fast Food hoch einschätzen, doch wie eine amerikanische Studie zeigt, ist es im Prinzip die Mittelschicht, die häufiger bei McDonalds, Burger King und Co. anzutreffen ist. Denn wenn eine Familie sich zum gemeinsamen Essen dort einfindet, so ist dies nicht gerade billig und ärmere Familien können sich dies nicht leisten. So kann man im Fazit auch nicht einfach sagen, dass durch Fast Food automatisch Übergewicht die Folge ist, denn die Menschen in der Mittelschicht haben selten Übergewicht im Gegensatz zu der ärmeren Bevölkerung.

Wer mehr Geld in der Haushaltskasse hat, geht öfter zum Essen aus

Die Autoren der Studie hatten die Daten von 5.000 Amerikanern aus den Jahren 1994 bis 1996 zu deren Ernährungsverhalten ausgewertet, wobei

erfasst wurden. So gingen die Menschen öfters aus zum Essen, wenn sie auch mehr Geld in der Haushaltskasse hatten, doch ab einem bestimmten Einkommen werden auch die Besuche in den Schnellrestaurants weniger.

Ergebnisse lassen sich auf Deutschland übertragen

Aber in der Studie wurde das normale Essverhalten nicht berücksichtigt, so liegt die Vermutung auch nahe, dass bei den ärmeren Familien nicht so häufig

auf dem Speiseplan stehen, sondern eher preiswertere und fetthaltige Fertigprodukte.

Dennoch lassen sich die Ergebnisse dieser Studie auch auf Deutschland übertragen, denn einen Familienbesuch bei McDonalds und Co. kann sich eine Familie, die von Hartz IV leben muss, auch nicht leisten.