Fast jeder dritte EU-Bürger leidet an psychischen Störungen
Knapp 27 Prozent der Bevölkerung der EU erleiden jährlich mindestens eine neue psychische Erkrankung. Allerdings erhalten nur 26 Prozent von ihnen mindestens eine minimalste Betreuung, d.h. ein kurzes Gespräch mit dem Hausarzt. Allerdings vergehen im Schnitt sieben Jahre, bis der oder die Betroffenen einen entsprechenden Arzt aufsucht.
Durch die mangelnde oder verspätete Therapie werden ca. 40 Prozent der Fälle zu Erkrankungen, die chronisch sind, und weitere Komplikationen wir körperliche Folgeschäden oder aber weitere psychische Störungen kommen hinzu. Durch diese Störungen entstehen jährlich Kosten von ca. 300 Milliarden Euro, die den Krankenkassen zur Last fallen.