Faszientherapie - neuer Gesundheitstrend löst Verspannungen und Schmerzen

Schmerzreduktion durch Faszienbehandlungen - im Profisport bereits Alltag

Von Dörte Rösler
24. November 2014

Ob Muskeln oder Knochen, Organe oder Nerven - alle Teile unseres Organismus sind von Faszien umhüllt. Diese kollagenhaltigen Stränge und Platten stabilisieren die Körperstrukturen, halten das Gewebe elastisch und übermitteln wahrscheinlich sogar Schmerzreize.

Je intensiver die Forscher sich mit den Faszien beschäftigen, desto faszinierendere Details entdecken sie. Bereits jetzt bieten einige Physiotherapeuten und Osteopathen eine spezielle Faszientherapie an.

Indikationen sind umfassend

Die Indikationen zur Behandlung sind ebenso vielfältig wie die Funktionen der Faszies: sie reichen von Verspannungen und chronischen Schmerzzuständen bis zu Problemen mit dem Lymphabfluss. So können verspannte oder verklebte Faszien in der Muskulatur mit einer Schaumstoffrolle wieder gleitfähig gemacht werden. In der Folge lassen etwa Rücken- oder Gelenkschmerzen nach.

Effizienter Abfluss von Stoffwechselprodukten möglich

Bei vielen Profisportlern gehört die Faszientherapie mittlerweile zum festen Programm, um Muskeln und Gelenke nach dem Sport zu entspannen. Durch den verbesserten Lymphabfluss können auch Stoffwechselprodukte effizienter transportiert werden. Regelmäßige Faszientherapie lohnt außerdem bei Patienten mit chronischen Verspannungen und Gelenkproblemen.

Qualifikation des Therapeuten entscheidend

Indem der Therapeut dir Faszien dehnt, werden die Gelenke wieder beweglicher. In der Praxis lässt sich zudem beobachten, dass die Patienten nach der Behandlung deutlich weniger Schmerzen spüren. Wer sich für die Faszientherapie interessiert, sollte allerdings auf eine gute Qualifikation des Anbieters achten. Am besten wendet man sich an einen ausgebildeten Faszientherapeuten.