Fehlende Körperhygiene und geweitete Pupillen: So können Sie Drogensucht erkennen

Von Nicole Freialdenhoven
17. Januar 2014

Ob der neue Freund oder gar das eigene Kind möglicherweise Drogen nimmt, ist eine bange Frage, die sich Menschen immer wieder stellen müssen. Direkt fragen mag jedoch kaum jemand - zumal Drogenkonsum häufig geleugnet wird.

Es gibt jedoch untrügliche Zeichen, die auf Sucht hinweisen. Ob der Sohn beispielsweise nur "ab und zu" trinkt oder schon alkoholsüchtig ist, können Eltern an körperlichen Signalen wie glasigen Augen, morgendlicher Übelkeit und >dauerhaftem Alkoholkonsum bis zum Schlafen gehen erkennen. Alkoholkranke vernachlässigen zudem oft die körperliche Hygiene und die Ernährung - wichtig ist ihnen nur noch, dass genügend Alkohol griffbereit ist.

Anzeichen für eine Drogensucht

Drogenkonsum lässt sich meist an den Pupillen erkennen, die zum Beispiel bei Cannabis stark geweitet und bei Heroin verengt sind. Die Betroffenen sind häufig unkonzentriert und igeln sich zuhause ein. Verschwindet immer wieder Geld aus der Haushaltskasse oder dem mütterlichen Portemonnaie, könnte es daran liegen, dass der Nachwuchs heimlich zulangt um damit seine Droge zu kaufen. Verbrennungen an Lippen und Fingern weisen dagegen auf das Rauchen von Metall- oder Glaspfeifen hin. Überhaupt sind Pfeifen und Bongs ebenso untrügliche Zeichen für den Drogenkonsum wie Spritzen, Löffen und Gasbrenner.

Drogenschnelltests

Weil es meistens sinnlos ist, den Betroffenen zur Rede zu stellen, können Eltern oder Partner zu Drogentests greifen. Einfache Schnelltests wie Drugwipe sind im Handel erhältlich und geben hinweise darauf, ob Drogen wie Cannabis, Ecstasy, Kokain oder Heroin konsumiert wurde. Allerdings gilt es dazu, den Süchtigen zu einem Urintest zu überreden.