Ferrari will in den deutschen Zugverkehr einsteigen

Von Max Staender
20. März 2012

Der Ferrari-Boss Luca die Montezemolo pumpt 650 Millionen Euro in sein neues Prestigeprojekt und will in den Zugmarkt einsteigen. Der Hersteller von teuren Luxussportlern baut dafür in Kooperation mit einem privaten Bahnunternehmen edle Züge, welche schon bald zwischen Italien und Deutschland fahren sollen. Vorerst machen allerdings drei italienische Verbindung den Anfang, die zwischen Neapel, Mailand sowie Turin verkehren.

Bereits nach Ostern können die Reisenden erstmals mit den nagelneuen Zügen fahren. Laut dem Firmenlenker von Ferrari handelt es sich um das teuerste private Projekt seit Jahren in Italien und soll das Hochgeschwindigkeitsnetz liberalisieren.

Langfristig sind auch Verbindungen nach Wien oder München geplant. An Bord des knallroten Zuges müssen die Gäste auf nichts verzichten - neben einem Relax-Waggon gibt es auch ein Kino und feinstes Essen aus Italien an Bord.