Fettleibigkeit kann durch Schadstoffe vererbt werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. Januar 2013

Forscher stellten bei Tierversuchen mit Ratten fest, dass eine Schadstoffbelastung bei schwangeren Frauen sich später auch die Kinder und sogar die nachfolgenden Generationen negativ auswirken könnte, so dass auch eine Fettleibigkeit die Folge sein kann.

Zu den Schadstoffen zählt auch das Bisphenol A, das in den Weichmachern enthalten ist. Bei ihren Versuchen wurden die trächtigen Laborratten täglich mit verschiedenen Schadstoffen in Kontakt gebracht, so neben dem Bisphenol A auch mit den Phtalaten DEHP und DBP. Der Kontakt erfolgte über eine Injektion an sieben aufeinander folgenden Tagen. In dieser Zeit entwickelten die Embryonen der Ratten die Geschlechtsorgane, also Hoden und Eierstöcke. In der Folgezeit konnten die Forscher einmal an den direkten Nachkommen, aber auch noch bei den Generationen danach gesundheitliche Schäden feststellen.

Neben Erkrankungen von bestimmten Organen, wie Nieren sowie Prostata, Hoden und Gebärmutter konnten die Forscher auch in der dritten Generation eine Fettleibigkeit (Adipositas) feststellen.