Filterkaffee adé - was bei der Entscheidung für eine Kapselmaschine zu beachten ist

Von Dörte Rösler
6. November 2013

Filtern Sie noch oder genießen Sie schon? Kaffee ist heute ein Lifestyle-Produkt, zu dessen Zubereitung eine herkömmliche Filtermaschine nicht ausreicht. Wer morgens gern Cappuccino trinkt, nach dem Mittagessen einen schnellen Espresso und später einen Latte Macchiato - der braucht eine Kapselmaschine.

Nachteile der Kapselmaschinen

Kaffee aus Kapseln ist teuer. Da jede Portion einzeln verpackt ist und der Hersteller lange Zeit seine Monopolstellung ausnutzen konnte, kostet eine Tasse zwischen 35 und 40 Cent. Günstiger wird es jetzt allerdings mit Kapseln vom Discounter. Vorreiter ist Aldi Süd mit einem Kaffee-Preis von 19 Cent pro Portion.

Verbraucherschützer werfen den Maschinenherstellern vor, dass sie die Kaffeetrinker zum Sklaven ihres Systems machen. Mit den Kapseln von Drittanbietern ist dieses Argument weitgehend vom Tisch. Bei der Auswahl an Kaffeesorten, Mahlungen und Geschmacksrichtungen ist der Verbraucher jedoch eingeschränkt - wenn man rund 20 verschiedene "Cuvées" denn als Einschränkung empfindet.

Vorteile der Kapselmaschinen

Jeder kann sich zu jedem Zeitpunkt genau den Kaffee zubereiten, den er mag. Exakt dosiert und aromatisch. Wer auf den Kauf einer Maschine mit Milchzubereiter verzichtet, hat zudem kaum Pflegeaufwand. Dafür fällt allerdings eine Menge Abfall an. Umweltfreundlich sind die Alu-Hüllen nicht gerade, durch die Entsorgung in der gelben Tonne können sie aber recycelt werden.