Finanztransaktionssteuer spült Milliardenbetrag in die Kassen

Von Max Staender
13. Februar 2013

Die Finanztransaktionssteuer könnte bereits ab Anfang kommenden Jahr erhoben werden und dürfte laut Finanzexperten zwischen 31 und 35 Milliarden Euro in die Kassen spülen. Laut der EU-Kommission soll die neue Steuer den Rückfall in eine Zockermentalität aufhalten und vor allem Finanzdienstleistungen sicherer machen.

Während die Steuer anfangs in elf Ländern erhoben wird, ist es den restlichen 16 EU-Staaten freigestellt, ob sie die Abgabe nachträglich einführen. Wenn Käufer oder Verkäufer einer Aktie indirekt oder direkt aus einem der elf Teilnehmerstaaten kommt, greift die Finanztransaktionssteuer. Beispielsweise erhebt Deutschland die Steuer, wenn eine britische Bank im Auftrag von Volkswagen Aktien in London handelt.

Außerdem will die EU-Kommission sämtliche Produkte besteuern, welche in einem der elf Länder kreiert wurden, um Schlupflöcher erfolgreich zu schließen.