Fitnesstraining für das Gedächtnis: Von Schwänen und Blumen

Von Nicole Freialdenhoven
20. November 2013

Das Gedächtnis wird in den letzten Jahren immer mehr durch das Internet und Smartphone ersetzt: Im Telefonspeicher sind alle Rufnummern und Adressen gespeichert, im Internet ist das Wissen der Welt mit einem Mausklick erreichbar.

Die Folge: Das untrainierte Gehirn kann sich weitaus weniger Dinge merken und das eigene Wissen nimmt ab. In der Langfolge drohen frühe Demenzerkrankungen.

Dem Gedächtnis mit Bildern auf die Sprünge helfen

Um das Gedächtnis zu trainieren, ist jedoch gar nicht viel Aufwand notwendig: Jeder kann üben, längere Listen zu speichern indem er sich passende Bilder dazu merkt.

Wer zum Beispiel nicht ohne Einkaufsliste in den Supermarkt gehen kann, sollte üben, sich die benötigten Dinge bildlich vorzustellen - zum Beispiel eine Brotscheibe, die dick mit Butter und Marmelade bestrichen ist und eine Mahlzeit mit Fischstäbchen, Pommes und Erbsen.

So fällt es dem Gedächtnis leichter sich daran zu erinnern, das Brot, Butter, Marmelade, Fischstäbchen, Pommes und Erbsen gekauft werden müssen.

Telefonnummern in Geschichten verpacken

Dass es den Menschen immer schwerer fällt, sich Telefonnummern zu merken, liegt auch an deren Länge. Aber auch hier kann es helfen, die Nummern in Bilder umzuwandeln: Die 2 ergibt einen schönen Schwan, die 9 eine Blume, die 5 kann symbolisch für eine Hand mit fünf Fingern stehen.

Wer sich im Kopf eine kleine Geschichte zurecht strickt, in der die Hand einen Schwan mit zwei Blumen füttert, merkt sich so leicht die Zahlenfolge 5299.