Flaschenverkauf im Kölner Karneval wird hart sanktioniert

Kölner Karneval: wer Glasflaschen mitbringt, muss mit Geldstrafen rechnen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. Januar 2010

Vorbei mit der "superjeilen Zick"; jedenfalls ist das neue Motto des Kölner Ordnungsamtes für den Kölner Karneval "Mehr Spaß ohne Glas.".

Dahinter steckt das Glasflaschen-Verbot in der Kölner Altstadt, den Ringen und der Zülpicher Straße, und zwar am Wieverfastelovend (Weiberfastnacht) von 8 Uhr morgens bis 24 Uhr abends, und an allen weiteren Tagen bis Rosenmontag ab 18 Uhr. An Kiosken dürfen keine Glasgefäße verkauft werden, jecke Karnevalisten dürfen nichts mitnehmen. Paradisi.de berichtete.

Geldstrafen und strengere Kontrollen

Nun wurden Neuigkeiten dazu bekannt gegeben: wer sich dieser Regelung widersetzt, muss tief in die Tasche greifen. Jecken müssen eine Geldstrafe von 35 Euro löhnen, wenn sie trotz des Verbots mit Glasgefäßen aufgegriffen werden. Es soll strenge, engmaschige Kontrollen geben.

Die Kioskbesitzer sind jedoch noch härter dran: 1.000 Euro Bußgeld beim ersten Verstoß, 5.000 Euro beim zweiten, Schließung des Büdchens beim dritten Mal. Ganz schön hart.

Das Ordnungsamt versucht diese rigiden Bestimmungen damit zu legitimieren, dass die Verletzungsgefahr besonders bei den stark alkoholisierten Jugendlichen enorm sei, und auch die Gewalt zugenommen hätte.