Flexibler Akku könnte das Design elektrischer Geräte verändern

Von Max Staender
5. September 2012

Obwohl die Lithium-Ionen-Akkus in den vergangenen Jahren immer leistungsfähiger und kleiner geworden sind, beanspruchen sie in elektronischen Geräten immer noch ausreichend Raum. Koreanische Wissenschaftler des Elektronikkonzern LG könnten dem schon bald Abhilfe schaffen, da sie vor kurzem einen extrem flexiblen und dünnen Akku entwickelt haben, den man sogar verknoten kann.

Die Struktur dieses "Akkukabels" ist dabei jedoch keine Weltneuheit. Die Anode wurde lediglich spiralförmig gedreht und ist von der röhrenförmigen Kathode umgeben. Nach heftigem verbiegen und verdrehen stellten die Wissenschaftler jedoch einen leichten Kapazitätsverlust des Akkus fest, was sie in den kommenden Wochen genauer untersuchen wollen.

Nichts desto trotz könnten solche Kabel-Batterien in Zukunft den Markt für flexible und tragbare Elektronik maßgeblich verändern.