Flucht vor dem miesen Wetter: Last Minute-Reisen in den Süden sind gefragt

Von Nicole Freialdenhoven
23. Juli 2012

Das anhaltend schlechte Wetter hat für einen Run auf Last Minute-Reisen ans Mittelmeer geführt: Egal ob Mallorca, Tunesien, Griechenland oder die türkische Riviera, die Parole unter deutschen Urlauben heißt "Nix wie weg". Die ersten Reiseveranstalter haben schon zusätzliche Flugzeuge geordert um die Spontanbucher an ihre Wunschziele am Mittelmeer zu fliegen.

Kein Wunder, denn während an Nord- und Ostsee bei 15°C und Regen geschlottert wird, herrscht auf den Ferieninseln am Mittelmeer paradiesisches Urlaubswetter mit 30°C und Sonne satt. Vor allem das gebeutelte Griechenland kann sich über den Last Minute-Ansturm freuen, denn auf den griechischen Inseln von Korfu bis Rhodos waren noch viele Betten frei. Auch Tunesien und Dauerbrenner wie Antalya und Mallorca gehen weg wie warme Sammeln.

Dabei brauchen die Veranstalter noch nicht einmal mit besonders günstigen Last Minute-Schnäppchen zu locken: Das Wetter reicht um die Leute spontan ins Reisebüro zu locken. Insgesamt rechnet die Reisebranche nun mit einer Umssatzsteigerung um bis zu 5% nachdem 2011 als bisheriges Rekordjahr galt.