Formel-1-Weltmeister Vettel: Auch in Valencia zu schnell für die Konkurrenz

Sebastian Vettel dominiert die Formel-1 und siegt in Valencia erneut

Von Ingo Krüger
28. Juni 2011

Eine Klasse für sich ist derzeit Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel. Dem Heppenheimer gelang im achten Rennen der sechste Sieg. Den Großen Preis von Europa im spanischen Valencia gewann Vettel vor dem Lokalmatadoren Fernando Alonso und dem zweiten Red Bull-Fahrer Mark Webber aus Australien. Nach seinem Triumph führt der Titelverteidiger die Fahrerwertung mit 77 Punkten Vorsprung auf Jenson Button (Großbritannien) an.

Sebastian Vettel dominiert derzeit die Formel-1

Seit dem WM-Titel 2004 für Michael Schumacher gab es keinen Fahrer mehr, der den Wettbewerb in der Königsklasse des Rennsports so dominierte wie der 23-jährige Deutsche in diesem Jahr. Doch Vettel hat noch nicht genug. Er und das Red Bull-Team müssten einfach so weitermachen wie bisher und hungrig bleiben, forderte der Weltmeister. Schließlich wolle man weiterhin Rennen gewinnen. Für Schrecken bei der Konkurrenz dürfte seine Ankündigung sorgen, immer besser werden zu wollen.

Dabei sind Vettels Gegner der Resignation nahe. Jenson Button räumte ein, dass die Red Bulls meilenweit weg seien. Sein Teamkollege Lewis Hamilton gab zu, einfach nicht schnell genug zu sein, um zu gewinnen.

Vettel feiert 16. Sieg seiner Karriere

Auch von der Zwischengas-Diskussion ließ sich Vettel nicht verunsichern. Vom Start weg führte er das Feld an und gab diese Position bis zum Ende des Rennens nicht mehr ab. In überlegener Manier feierte er den 16. Sieg seiner Karriere. Erfreulich für die übrigen Piloten: Alle kamen ins Ziel. Noch nie zuvor erreichten bei einem Formel-1-Rennen so viele Autos die Ziellinie. Dem Inder Narain Karthikeyan im HRT fiel die zweifelhafte Ehre zu, der erste 24. in der Historie der Formel 1 zu sein.