Forscher finden prähistorische Hundeschädel mit Mammutknochen im Maul

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. Oktober 2011

Ein Forscherteam aus Belgien um Paläontologe Mietje Germonpré hat einen außergewöhnlichen Fund gemacht: es wurden drei prähistorische Hundeschädel ausgegraben; bei einem der Tiere fand man einen Mammutknochen. Wie die Wissenschaftler sagen, könnte es sich dabei um ein Ritual gehalten haben, um einen Toten bei seiner Reise zu begleiten.

Weiterhin wurde bei den Hunden das Gehirn entfernt; auch darin sieht Germonpré einen Brauch. Angeblich sollte das Entfernen des Hirns die Geister des Tieres zu befreien, da die Menschen zu dieser Zeit glaubten, die Seele einer Person oder eines Tieres würde sich im Kopf beziehungsweise im Gehirn befinden. Das Team konnte mit diesem Fund nachweisen, dass Hunde schon viel früher als Haustiere gehalten wurden, als bislang angenommen.