Forscher kämpfen mit großen Problemen bei der Entwicklung von künstlicher Augenlinse
Das von den Forschern entwickelte Akkommodationssystem der Linse funktioniert zwar, ist aber noch viel zu groß
Das Sehvermögen verschlechtert sich im Alter häufig durch Krankheiten wie den Grauen Star. Eine vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickelte künstliche Augenlinse, die ihre Brennweite automatisch anpasst, sollte Abhilfe schaffen.
Das Implantat hätte nicht nur von Katarakt (Grauer Star), sondern auch von Presbyopie (Alterssichtigkeit) betroffenen Menschen geholfen. Doch die Forscher haben noch mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen.
Künstliches Akkommodationssystem bildet natürliche Linsenfunktion nach
Die Linse ist so elastisch, dass sich mit ihr alle Objektentfernungen fokussieren lassen. Das künstliche Akkommodationssystem bildet die natürliche Linsenfunktion im Originalmaßstab nach. Objekte in unterschiedlicher Gegenstandsweite lassen sich so wieder scharf auf der Netzhaut abbilden.
Akkommodationssystem ist noch zu groß
Zwar funktioniert das System, es ist allerdings noch zu groß.
- Linsensystem,
- Antrieb,
- Sensoren,
- Regelung,
- Energieversorgung und
- Informationstechnik
sollten in einem Volumen von nur 70 Kubikmillimetern untergebracht werden. Daran sind die Wissenschaftler bislang gescheitert. Noch sind alle Komponenten doppelt so groß, wie sie sein dürfen.
Weitere Forschungen und Geldmittel müssen noch genehmigt werden
Um Serienreife zu erlangen, sind weitere
- Forschungen,
- Studien und
- Geldmittel
erforderlich. Drei bis fünf weitere Jahre und 25 Millionen Euro seien, nach Schätzungen des KIT, dafür notwendig. Diese müssen jedoch erst noch genehmigt werden.
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