Fortschritte auf dem Gebiet der kabellosen Energieübertragung

Von Thorsten Hoborn
25. Februar 2010

Nicht nur Signale können drahtlos übermittelt werden, sondern auch Energie. US-Wissenschaftler des Institutes of Technology (MIT) arbeiten derzeit an einer Methode, welche Strom, auch ohne direkten Kontakt zu Endgeräten, transportieren kann. Bereits 2007 gelang die Umsetzung des Prinzips der magnetischen Induktion an einer 60 Watt Glühbirne, welche über mehrere Meter Entfernung ohne Kabel zum Leuchten gebracht werden konnte.

Große Leistungen können jedoch nur über kleine Entfernungen erbracht werden. Auch steigt die Effektivität des Verfahrens, wenn mehrere Verbraucher innerhalb eines bestimmten Gebietes, zur gleichen Zeit auf die drahtlose Stromversorgung zugreifen. Eine in Decke oder Fußboden installierte Spule erzeugt ein oszillierendes Magnetfeld und ist in der Lage, sämtliche Elektrogeräte eines Raumes mit Strom zu versorgen. Die Devise lautet: mehr Geräte, effizientere Versorgung. Das Prinzip der magnetischen Induktion kommt im Alltag zum Beispiel bei elektrischen Zahnbürsten zum Einsatz.