Fortschritte in der Malaria-Bekämpfung
Ungefähr 750.000 Kinder aus 34 afrikanischen Ländern hätten in den letzten zehn Jahren vor dem Tod durch Malaria gerettet werden können, wenn man verbreitet zu Mitteln wie medikamentöser Malaria-Prophylaxe bei Schwangeren oder einfach Moskitonetzen mit Insektiziden gegriffen hätte. Das teilt Roll Back Malaria, das Anti-Malaria-Programm der WHO mit.
Dennoch sind seit 2006 erfreuliche Erfolge im weltweiten Kampf gegen die Tropenkrankheit erzielt worden. Durch ein stärkeres finanzielles Engagement für Malaria-Vorbeugemaßnahmen trägt Früchte. Es muss weiter an den im Jahr 2000 gesetzten Millenniumszielen der Vereinten Nationen festgehalten werden, um eine bessere gesundheitliche Versorgung in armen Regionen zu gewährleisten. Dann können laut der WHO bis zum Jahr 2015 drei Millionen weitere Kinder gerettet werden.
Weltweit sterben mehr als 850.000 Menschen im Jahr an einer Malaria-Infektion, die meisten davon in verschiedenen Gebieten Afrikas.