Frankreich verabschiedet sich von geplantem Wahlrecht für Nicht-EU-Bürger

Von Max Staender
30. Mai 2014

Vor knapp zwei Jahren hatte Präsident Francois Hollande noch eine Wahlrechtsreform angekündigt, nach der auch Menschen aus dem EU-Ausland wählen dürfen. Diese Pläne sind nach dem Sieg des rechtsextremen Front National nun erst einmal vom Tisch.

Zuversicht im Hinblick auf die europäische Wachstumsinitiative

Viele Politiker in dem Lager von Hollande sind der Ansicht, dass ihn die jetzige Wahlschlappe seiner Sozialisten bei den innenpolitischen Reformen etwas behindern, mit der Wachstumsinitiative auf europäischer Ebene jedoch helfen könnte. Der sozialistische Abgeordnete Christophe Caresche formuliert es so: "Frankreichs gegenwärtige Schwäche ist auch seine Stärke".