Frankreich zum vierten Mal Weltmeister

Von Matthias Bossaller
1. Februar 2011

Die französischen Handballer sind derzeit das Maß aller Dinge. Frankreich gewann das WM-Finale gegen Dänemark knapp mit 37:35 nach Verlängerung und sicherte sich zum vierten Mal nach 1995, 2001 und 2009 den WM-Titel. 2008 hatten die Franzosen in Peking die olympische Goldmedaille gewonnen. Spanien wurde bei der Weltmeisterschaft in Schweden Dritter.

Im Finale von Malmö hielten die Dänen lange Zeit die Partie gegen den großen Turnierfavorit offen. Doch am Ende hatten die Franzosen mit dem Ausnahmehandballer Nikola Karabatic, der zum besten Turnierspieler gewählt wurde, die Nase knapp vorn. Der Ex-Kieler war mit zehn Toren erfolgreichster Werfer seines Teams. Für die Dänen, die erstmals seit 44 Jahren in einem WM-Finale standen, traf Mikkel Hansen ebenfalls zehn Mal.

Gastgeber Schweden musste sich mit dem undankbaren vierten Rang abfinden. Die Skandinavier unterlagen im kleinen Finale dem Rekord-Europameister Spanien mit 23:24.