Französische Familie zieht vor Gericht weil sie ihren handzahmen Fuchs behalten will

Von Melanie Ruch
13. Mai 2011

Vor gut einem Jahr fand Familie Delanes aus Bergerac in der französischen Dordogne einen einsamen Fuchswelpen, der bei seiner toten Mutter am Straßenrand kauerte. Sie nahmen das kleine Tier mit und zogen es von Hand auf. Mittlerweile lebt "Zouzou", wie sie den Fuchs getauft haben, auf dem Hof der Familie zusammen mit den Hühnern im Stall.

Die Behörden finden die Haltung des wilden Tieres allerdings zu gefährlich und forderten die Delanes auf den Fuchs wieder in der Wildnis auszusetzen. Die Familie jedoch wehrt sich entschieden gegen den Beschluss und versichert, dass das Tier vollkommen handzahm und harmlos ist.

Aus der Forderung das Tier frei zu lassen und einer Geldbuße von 200 Euro wurden mittlerweile 15.000 Euro und ein Jahr Gefängnisstrafe, wenn die Familie den Kampf um Zouzou vor Gericht verliert.